Git-integrated Domain Specific Language (DSL) for Digital Sovereignty
A standards-first approach to resilient, auditable, and interoperable digital infrastructures.
„Anforderungen und Akzeptanzkriterien beschreiben, wie sich Software verhalten soll, Tests belegen das nachweisbar. Transparente Audits stehen für Verhalten von Software und werden somit unserer Verantwortung gerecht, die wir für digitale Infrastruktur tragen.“
Author: Sascha Block
Version: v1.1
A Domain Specific Language is a programming language with a higher level of abstraction optimized for a specific class of problems. A DSL uses the concepts and rules from the field or domain.
A Domain specific language is usually less complex than a general-purpose language, such as Java, C, or Ruby. Generally, DSLs are developed in close coordination with the experts in the field for which the DSL is being designed. In many cases, DSLs are intended to be used not by software people, but instead by non-programmers who are fluent in the domain the DSL addresses.
Dieses Repository enthält ein öffentlich einsehbares Konzept mit einem technischen Vorschlag, das meine Vision einer Git-integrierten Domain-Specific Language (DSL) als Fundament für revisionssichere, transparente und interoperable digitale Infrastrukturen beschreibt.
Transparenz, Prüfbarkeit und Versionierung sind kein Add-on – sie sind der Kern digitaler Souveränität. Deshalb veröffentliche ich dieses Konzept bewusst in einem Git-Repository.
Ich lebe damit den Standard, den ich einführen möchte:
- Versionierung: Alle Änderungen sind nachvollziehbar dokumentiert.
- Transparenz: Jede*r kann das Konzept lesen, kommentieren, verbessern.
- Offenheit: Die DSL soll als Open-Source-Standard in verschiedensten Domänen einsetzbar sein – von Gesundheitswesen bis in unserer oeffentlichen Verwaltung, inklusive transparenter Gesetzgebung (Gitsetze).
Die Informationen in diesem Repository dienen der Einordnung und Abgrenzung gegenüber bestehenden Konzepten und positioniert meine Git-native DSL als vorgelagerte Schicht für einen sicheren Softwareentwicklungsprozess.
Let's build trust by design.
Die Rulemapping-Methode verfolgt wie Gitsetze das Ziel, gesetzliche Vorgaben maschinenlesbar zu machen und deren Anwendbarkeit in Verwaltungsprozesse zu überführen.
Dieser Ansatz ist stark anwendungsorientiert, fokussiert primär eine Domäne und adressiert damit vor allem juristische Strukturen und Entscheidungslogiken.
Mein Vorhaben setzt früher an:
Es schafft den strukturellen Unterbau für revisionssichere, digitale Prozesse – mit dem Ziel, einen sicheren Softwareentwicklungsprozess durch eine Git-integrierte, menschen- und maschinenlesbare Domain-Specific Language (DSL) zu etablieren.
Damit werden Anforderungen, Akzeptanzkriterien und regulatorische Vorgaben erstmals durchgängig:
- versionierbar
- validierbar
- auditierbar
- automatisierbar
Dies ermöglicht, einen Standard für einen sicheren Softwareentwicklungsprozess zu etablieren, der alle regulatorischen und sicherheitskritischen Anforderungen von Beginn an berücksichtigt.
Anders als bestehende proprietäre Testmanagementlösungen wie beispielsweise Atlassian Xray oder die Konfigurationssprache Apple Pkl verwirklicht eine derartige DSL versionierbare, auditierbare und validierbare Anforderungen, die auch rechtlichen, regulatorischen und ethischen Maßstäben standhalten.
Zielsetzung
- Rulemapping: Juristische Entscheidungslogiken operationalisieren
- Git-integrierte DSL: Anforderungen strukturiert, auditierbar und versionierbar machen
Anwendungsdomäne
- Rulemapping: Legislative / Verwaltungsvollzug
- Git-integrierte DSL: Softwareentwicklung und digitale Infrastrukturen – domänenübergreifend einsetzbar
Lifecycle-Phase
- Rulemapping: Downstream (Ausführung)
- Git-integrierte DSL: Upstream (Definition & Validierung)
Tooling
- Rulemapping: Legal Engineering Editor
- Git-integrierte DSL: Git-native Open-Source-Toolchain
Standardisierung
- Rulemapping: Fokus auf rechtliche Logiken
- Git-integrierte DSL: Fokus auf strukturierte, widerspruchsfreie Anforderungen und deren Validierung
Audits
- Rulemapping: Nicht explizit definiert
- Git-integrierte DSL: Revisionssichere Audits zu jedem Zeitpunkt
Der geplante DSL-Standard ist anschlussfähig für Rulemapping, aber nicht davon abhängig.
Er adressiert sektorenübergreifend die Grundlage für vertrauensvolle, digitale Infrastrukturen.
Durch Git-Versionierung wird jede Änderung nachvollziehbar – jeder Prozessschritt bleibt prüfbar.
Die DSL ist:
- offen,
- modular,
- und für andere Standards (z. B. FHIR, OpenAPI, BPMN, Rulemapping) erweiterbar.
Bereits frühzeitig sind geplant:
- konkrete Anwendungsfälle
- ein Git-Editor
- ein Validierungsdienst
- ein Audit-Framework
Diese Bausteine sind iterativ realisierbar und garantieren eine wirkungsvolle Steigerung der Qualität, Verlässlichkeit, Entwicklungsgeschwindigkeit und regulatorischer Konformität in digitalen Transformationsprozessen. Unsere Digitalisierung wird in einen sicheren Softwareentwicklungsprozess überführt.
- Echtzeit-Versionierung: Jede Änderung – ob an Anforderungen, Prozessen oder Gesetzen – wird in Echtzeit transparent, fälschungssicher und öffentlich nachvollziehbar gestaltet.
- Klartext statt Markup: Inhalte werden menschen- und maschinenlesbar im Klartext gespeichert – statt in überkomplexen, proprietären Formaten. Vendor-Lockin Effekte werden gezielt eliminiert. Das senkt Barrieren, sichert nachhaltige Digitalisierung, erleichtert und beschleunigt Interoperabilität.
- Kollaborative Reviews: Wie in der Softwareentwicklung sichern strukturierte Review-Prozesse Qualität, reduzieren Fehler und schaffen Vertrauen. Der Audit-Trail ist integraler Bestandteil.
- Echte Sicherheitsbeweise: In Tests nachgewiesene Akzeptanzkriterien liefern vertrauensvolle Sicherheit, Audits bescheinigen diese transparent.
- Governance-Struktur: Rollen und Funktionen sind klar verteilt und dezentral organisiert. Vorschläge werden immer strukturiert und transparent nach dem Liquid Feedback Prinzip eingebracht, gemeinsam validiert und revisionssicher umgesetzt.
- Nahtlose Umsetzung: Genehmigte Änderungen lassen sich ohne Technologie- oder Medienbruch direkt in operative Workflows übernehmen – immer mit klar zuordbarer Prüfsignatur.
- Automatisierbarkeit: Anforderungen, Akzeptanzkriterien und regulatorische Vorgaben sind nicht nur versionierbar, validierbar und auditierbar – sondern auch automatisierbar.
- Skalierbarkeit: Die Architektur ist darauf ausgelegt, mit steigender Komplexität und Nutzerzahl stabil und effizient zu skalieren.
- Eintrittshürden senken: Die DSL ermöglicht es, auch kleinen Unternehmen und Start-ups, regulatorische Anforderungen sicher zu erfüllen.
- Enabling durch Struktur: Durch definierte Prozesse, Tooling und Audits werden Organisationen befähigt, ihre digitalen Services schneller und sicherer auf den Markt zu bringen.
- Mehr Marktteilnehmer: Durch reduzierte Komplexität und offene Standards wird die Einstiegshürde gesenkt – was zu mehr Vielfalt und Wettbewerbsfähigkeit führt.
- Unterstützung für Testing & Zulassung: Die DSL bildet die Basis für automatisierte Testverfahren und transparente Zulassungsprozesse – insbesondere im regulierten Umfeld wie der Telematikinfrastruktur.
- Vielfalt unterstützen: Unterschiedlichste Akteure – von Start-ups über mittelständische Unternehmen bis hin zu etablierten Konzernen – profitieren gleichermaßen von einer offenen, standardisierten Basis.
→ Diese DSL ist nicht nur ein Vorschlag – sie ist eine Einladung, digitale Souveränität konkret umzusetzen.
This work is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License. To view a copy of this license, visit http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.